Mit seinem Aufruf zu einem kommerziell unterstützten D-Star Kontest, welcher von Icom gesponsert wird, offenbart der DARC, welche Verpflichtung man meines Erachtens gegenüber einem Gerätehersteller eingegangen ist. Ich frage mich ernstlich, wann kommt der Kenwood-Kontest, wann der Yaesu-Kontest oder noch besser der SKYPE-Kontest.
Mir drängt sich hierbei der Verdacht auf, dass hier die Geräteindustrie offensichtlich „kräftig“ ihr Werbebudget gegenüber dem DARC ausgeschüttet hat, oder?
Wie lächerlich will sich eigentlich eine Amateurfunkvertretung in Form von DARC noch machen, das man jetzt schon auf der Frontsite zu Relaiskontesten oder besser gesagt Internettelefonie aufruft und das dann noch als Funkaktivität bezeichnet.
Gleiches gilt für das XReflektor-System, mit welchem durch gleichfalls Internet-Streaming und zusammenschalten von Relais bzw. Gateways in billigster Manier versucht wird auch den noch evtl. „verschonten“ Funkamateuren das unsinnige Rauschen aufs Ohr zu drücken. Das deckt sich mit dem Titel der Beiträge auf der Hamradio „digital vs analog (= statt das sich zwei auf ihrer QRG in DV unterhalten, wird jetzt der „Mist“ ohne wissen der ursprünglichen zwei auf zig Relais und zig Frequenzen ausgesendet). So kann man natürlich auch versuchen eine Aktivität in DV vorzutäuschen, die überhaupt nicht gegeben ist. Es müssen nur noch mehr solche Stilblüten sich im XReflektor zusammenschließen bis zwei Teilnehmer auf dem gesamten 2m, 70cm und 23cm Band eine Vielzahl von Frequenzen unnötigerweise belegen. Herkömmliche Analogrelais werden somit Ihrer Zuhörerschaft, die diese durch Antennenoptimierungen gewonnen haben, beraubt. Das ist ja das Ergebnis der Umsetzungen eine Referates um DL1YBL und den Bandplänen u.a. in der IARU-Region 1. Das ist dann ein besonderer Fall von der so angepriesenen Frequenzökonomie. Bedenklich ist, dass gerade die Referenten diese Art der „Vernetzung“ als die Vorteile der Betriebsart verkaufen wollen. Mache sich jeder bitte seine eigene Meinung zu dem Datenmüll machen, welcher via Internet übertragen wird; meiner Meinung genau so sinnvoll wie die Notwendigkeit der Verbreitung von Kinderpornographie, Viren und ähnlichem.
Man darf nur hoffen, das evtl. einige der heutigen Dafürsprecher das System als eine billige Marketingmassnahme eines Geräteherstellers erkennen, bevor wir uns vom klassischen Amateurfunk mit der Faszination der Überbrückung einer Strecke durch den Äther verabschiedet (mit Gerätebau und Antennenbau statt Internettelefonie zu benutzen) haben.
Beschämend, dass „Diese“ offensichtlich sogar noch davon überzeugt ist, man täte etwas „Gutes“ für den Amateurfunk – wie weit muss man in meinen Augen von einem klassischen Amateurfunk entfernt sein um das Glauben zu können ?
„guten Morgen DIRC ääähhh Deutscher Icom Radio Club“