Sonntag, 14. März 2010

Dankt DL3OAP im DARC Vorstand ab ?

Per Recherche auf der Website kann ich noch nix offizielles finden, doch sind mir „Gerüchte“ (jedoch glaubwürdige Art) zu Ohren gekommen, das ein DL3OAP im Vorstand des DARC wohl das Handtuch geworfen haben soll.
Wenn dem so ist; kann ich das nur als „positiv“ werten. Auch wenn ich heute die Arbeit des neuen Vorstandes nicht mehr direkt beurteilen kann, so lässt dieser Punkt wenigstens den Schluss zu, dass hier die neue Führungsriege knallharte Fakten ansetzt und sich nicht blenden lassen will – prima und persönliche Zustimmung. Hart aufräumen und wie im Blog angedeutet nicht locker lassen und konsequent durchziehen. Völlig richtig und man sollte erst einmal alle "alten Zöpfe" abschneiden und nach ausgiebiger kritischer Prüfung kostenreduziert das wieder installieren was wirklich benötigt wird.

Es scheint eine Veränderung im Vorstand stattzufinden, welchen ich persönlich so nicht eingeschätzt hatte – wir dürfen gespannt sein und hoffen, dass es sich hierbei nicht um eine „Eintagsfliege“ oder „Presse-Ente“ handelt. Ich würde es begrüßen, wenn der „eiserne Besen“ weiter seiner „Kehrfunktion“ nachkommen würde.

Man darf nur hoffen, das man nicht in Funktion eines RTA Vorsitzenden das „Lenkrad“ im DARC wieder übernimmt und „zurückrudern“ bzw. gerudert wird.

Hoffentlich ist auch gerade in Gesprächen mit den Behörden hier nicht in den letzten Monaten wichtiges Vertrauen oder Kompetenz verloren gegangen welches jetzt erst wieder mühsam aufgebaut werden muss. Warum anlässlich der letzten MV Versammlung sich DL3OAP überhaupt hat wählen lassen entzieht sich meiner Kenntnis – hier will ich jedoch meinen Spekulationen keinen freien Lauf lassen.

Bildlich gesprochen kann man den heutigen „Restvorstand“ nur unterstützen in seinen Bemühungen den DARC wieder zu dem zu machen, was er eigentlich lt. Satzung auch sein sollte. Eine starke Vertretung der Interessen der Mitglieder und nicht die Vertretung und Durchsetzung der Industriewünsche. Man solle alle Posten/Funktionen kritisch auf den Prüfstand stellen und „alte Zöpfe“ auf jeden Fall abschneiden. Was wichtig ist und unvermeidbar ist, wird sich dann in der Zukunft unter angepassten Kosten mit Sicherheit auch wieder installieren lassen.

Von „Außen“ beobachtet es sich leicht!

de dh2rtw Rolf (ex DARC Member für 13 Jahre)

Dienstag, 23. Februar 2010

Gute Ansätze; harte Worte

Hallo Leser,
hier nach einer kleinen „Erholungspause“ wieder mal ein Kommentar; auch „darc-frei“ lässt sich kommentieren – geht es doch gerade um die „Mitgliederwerbung“

Fand ich doch beim stöbern über die Seiten folgende Zeilen:….

Das Team richtet seinen Fokus auf die aktiven Funkamateure in Deutschland, die nicht Mitglied im DARC e. V. sind. Diese gilt es von einer Mitgliedschaft im DARC zu überzeugen und zu gewinnen und zurück zu gewinnen. Wir müssen herausarbeiten, warum trotz einer Vielzahl von Services und Leistungen im DARC e. V., so viele Funkamateure keine Mitgliedschaft in Betracht ziehen – und dies obwohl auch sie von der Arbeit und der Interessenvertretung des DARC auf nationaler und internationaler Ebene profitieren.
(Quelle: DARC Website/Vorstandsblog 22.02.2010)

Stellungnahme als ein Ex-Mitgliedes:

Warum ich u.a. meine Mitgliedschaft gekündigt habe!

a.) VUS Referent und der mir bekannte alte Vorstand favorisieren kommerzielle Lösungen im Gegensatz zur Satzung des DARC. Es drängt sich der Verdacht auf, man würde hier die Monopolstellung eines Herstellers auch noch fördern wollen oder sich mit eigenen Aktivitäten billigend in kauf nehmend „fördern lassen“.
b.) Auf Behördenebene und IARU Ebene werden Mitglieder von DARC Vertretern zu deren Aktivitäten angelogen und Anträge welche nicht in das Konzept passen werden offensichtlich liegen gelassen damit sie terminlich hinten runterfallen.
c.) Keine Unterstützung durch den Vorstand/Referat im Hinblick auf Machenschaften gewisser ebenfalls DARC Mitglieder die sich wie Funkpsychopaten aufführen. Offensichtlich ist man an deren Aktivitäten als „Wasserträger“ sehr interessiert.
d.) Amateurrat /Vorstand und MV bilden einen Kreis der Distriktfürsten welche sich über Anliegen Ihrer Mitglieder hinwegsetzen bzw. offensichtlich weghören. Zahlreiche Emails versumpfen in den Tiefen der DARC Domain; von anderen „Funktionärsstellen“ erhält man „Drohmails“ sofern man sie weiter mit Emails „belästigen sollte“.
e.) Mangelnde Bereitschaft von alten ausgetretenen Wegen abzuweichen und sich einer gesellschaftlichen Entwicklung anzupassen. Die Kaffeekränzchen-Zeit ist vorbei.
f.) EMV Beitragsbettelei eines RTA Vorsitzenden
g.) Favorisierung einer umstrittenen Datensammelpolitik des D-Star Netzes, Trustserver
h.) Duldung von Protokoll-Lügen durch den alten Vorstand
….. (das lässt sich schnell weiterführen – jede möge sich hier statt der Punkte seine „Favoriten“ setzen)


Zurückkommend auf das Eingangszitat mit Mitgliedergewinnung und Serviceleistungen
„und dies obwohl auch sie von der Arbeit und der Interessenvertretung des DARC auf nationaler und internationaler Ebene profitieren“

Liest sich schön, aber…vielleicht lassen sich ja noch Mitglieder im Bereich der Geräteindustrie gewinnen (sri scherz). Die bzw. die eine profitiert mit großer Wahrscheinlichkeit nicht unerheblich von den Machenschaften der letzten Jahre. Es wäre schön, wenn man als Mitglied auch sehen und verstehen würde, das seine Interessen und nicht die einer Geräteindustrie davon profitiert. Wir brauchen keine Paragraphenreiter und Gremienfanatiker -

Nach der letzten MV habe ich mit „Freude“ zur Kenntnis genommen das einige; jedoch in meinen Augen noch zu wenige der „Betonköpfe“ ihre Posten aufgegeben oder haben aufgeben müssen. Ich persönlich habe diesen „Funktionären“ meine persönlichen Titel verpasst:

das

a.) ein „Helmut Kohl des Amateurfunks“ sein Mandat als Vorsitz aufgegeben hat.
b.) erschreckend jedoch das ein „Paragraphen Reiter und Normungsgremienfanatiker“ sich „völlig unwissend“ hat an die Spitze „beamen“ lassen. – damit sind meiner Meinung nach sämtliche Wege grundlegender Veränderung ausgebremst – man wird schon seine Hebel in Bewegung setzen und linientreue von oben diktieren.
c.) ein „Zahlendreher“ offensichtlich solange am Konzept gedreht hat bis es ihn selbst von dort „verdreht“ hat


Ich bin zwar nicht mehr dabei und daher was „kratzt es die Eiche wenn eine Sau sich an ihr reibt“ – ich gestehe dennoch das ich den Vorstandsblog schon mal lese und „schauen wir mal würde Franz jetzt sagen“.

Als Fazit bleibt: viel Erfolg den „Neuen im DARC“ und nur der gute gemeinte Rat: lasst euch nicht „verheizen“ – Vorsätze sind ok; nur es müssen auch Erfolge her an welchen man sich bzw. Ihr gemessen werdet.

Wenn ein DARC sich „umkrempeln sollte“ ; sprich wieder die Interessen seiner Mitglieder sichtbar vertritt und nicht die der oberen 10.000 oder gar der Geräteindustrie durchgeboxt werden und noch gewisse heutige Funktionsträger (ich verzichte hier die Veröffentlichung einer schwarzen Liste) ihre Pöstchen von selbst aufgeben werden oder sich „biologisch erledigt“ haben sollten, dann möchte ich es nicht ausschließen, dass ich über die Möglichkeiten einer Mitgliedschaft im DARC nachdenken werde.


vy 73 de dh2rtw Rolf

Samstag, 28. November 2009

Hüüh+Hott zur Beitragserhöhung geht weiter

Das Hüh und Hott um die nach Ablauf der regulären Kündigungsfrist beschlossene Beitragserhöhung geht weiter. So wird jetzt scheinheilig in der CQDL 12/2009 auf der Seite 905 ein Interview mit der Geschäftsführerin abgedruckt. Der Inhalt dieser „Druckversion“ stellt sich jedoch völlig anders dar, als die Aussagen der gleichen Person noch in den Vorbesprechungen auf der Mitgliederversammlung in Bad Lippspringe. War doch noch vor und evtl. um ein Abstimmungsergebnis in die gewünschte Richtung zu lenken von einer Akzeptanz einer Kündigung bis zum 31.12.2009 die Rede.
Dennoch halte ich diese Art wie man mit Mitgliedern umgeht für ein wenig bedenklich. Vielleicht hat man den ein oder anderen mit dem „Serienbrief“ und seinem „tut uns leid zu spät“ und diesen Artikel verunsichert und für 2010 in eine "Mitgliederzwangsjacke" versucht zu stecken. "Warme Worte" wie die "Mitglieder sind unser höchstes Gut!" grenzen schon fast an Hohn, da man sich offensichtlich so sicher fühlt, das die "Masse" allen Beschlüsse von oben ohne murren und Konsequenzen zustimmen wird.

Löblich, dass man offensichtlich aus diesen Mängeln gelernt haben will und Beitragsanpassungen automatisch für die nächsten Jahre bereits im Vorfeld per Beschluss festschreiben möchte, wie man dem Artikel in der CQ-DL entnehmen darf. Dann ist ja schon den nächsten Erhöhungen Tür und Tor weit geöffnet worden. Ob das jedoch den Frust derjenigen abwenden kann, sei dahingestellt. Man wird beobachten müssen, was aus den angekündigten Gesprächen so rauskommen wird und wie sich der Organisationsgrad entwickeln wird. Aber vielleicht wird man diese Zahlen auch entsprechend "schönreden" wollen.

Dennoch möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass man meinen Fall jetzt doch zu meiner Zufriedenheit akzeptiert hat. Somit „darf“ ich diese Machenschaften noch max. 34 Tage finanziell unterstützen. Der „eingesparte“ Betrag geht dann anschließend dank der „Bettelei“ um die EMV Beiträge eines RTA Vorsitzenden statt nach „Blunatal“ nach Berlin.

Auch in dieser Angelegenheit werden jetzt eiligst Forderungen in VO-Infos an die Behörde gestellt. Ich frage mich nur warum gewisse Kreise erst zuvor das Thema aufgerührt hatten, statt hier abzuwarten, oder sich statt der Nachfrage bereits eine Gegenstrategie überlegt zu haben. Ich interpretiere das gesamte Gebaren als eine Art Beschäftigungstherapie. Erst mahnt man die Beiträge an und rüttelt die Behörde wach, damit man jetzt wieder „Briefchen“ schreiben kann.

Good bye DARC

de dh2rtw Rolf

Freitag, 13. November 2009

Inhalt von Vorstandblog=Witz der Woche !

Auf einer Blogseite im Internet schreibt Steffen Schöppe, DL7ATE, Vorstandsmitglied für Finanzen u.a. dass Emails vorliegen sollen, welche die Beitragserhöhung als zu gering ausgefallen, betrachten würden:

Wer möchte darf gerne meinen Beitrag übernehmen um einen DL3OAP und seine Kommerzabsichten incl. seiner Duldungen weiter zahlungskräftig zu unterstützen.

Wie andere Meldungen bereits sagen, halte ich den Inhalt dieser Blogmeldungen für einen "Witz der Woche" ! Aber beim DARC ist man ja vor keinem Klopper sicher,hi

Zu Kündigungsfrist und Treue zum Club:
Ich habe hier eine für mich tragbare Lösung:
DL3OAP dankt ab und ein "neuer" Vorstand besinnt sich wieder auf die Vertretung der Mitgliederinteressen und nicht gegen diese !
Wir Mitglieder brauchen niemand welcher nach EMV Rechnungen für bzw. gegen uns bettelt,
Protokollunwahrheiten deckt, Mitglieder anlügt; Stichwort AfuV-Novelle.

Der AR übernimmt endlich mal seine gemäß der Satzung zustehenden Kontrollaufgabe gegenüber dem Vorstand und nickt hier nicht einfach alles ab.


...
Bei der vielzahl der Gründe ist es auch mit einer "Finanzspritze" hier nicht getan; das Verhältnis ist zutiefst zerrüttet, danke des Einsatzes gewisser Herren (alter Vorstand/RTA), die mit Sicherheit wissen, was ich meine. Meine Kommunikation in Richtung Baunatal ist erfolgt, auch wenn der Inhalt nicht "schmecken" wird.
_________________
vy 73 de dh2rtw Rolf

Wenn das Faß voll ist, genügt ein Tropfen um es zum überlaufen zu bringen !

Sonntag, 8. November 2009

Hüüh+Hott oder Mitgliederveräppelung ?

Beitragserhöhungen nach Ablauf der regulären Kündigungsfrist auf der letzten MV in Bad Lippspringe am 24/25.10.2009 durch den AR beschlossen und nicht von den Mitglieder!
Die Versammlung trägt zwar den Namen Mitgliederversammlung, doch sind diese im Gegensatz zur Versammlungsbezeichnung an der Entscheidung nicht beteiligt.

Das Thema wurde auch in der Arbeitsgruppe B angesprochen,
weil die Erhöhung erst nach der Kündigungsfrist beschlossen werde.

Frau Gautsche gab in der Beratung der Arbeitsgruppe B (Satzung und Recht) bekannt:

Kündigungen werden akzeptiert, die bis Jahresende in der Geschäftsstelle eingehen.
Quelle: Teilnehmer auf der MV in Bad Lippspringe aus dem DARC Forum

Ihrem Schreiben vom 06.11.2009, ich welchem Sie den Eingang meiner Kündigung (vom 28.10.2009) am 30.10.2009 bestätigt haben, darf ich einen völlig anderen Wortlaut entnehmen, den ich so in dieser Form nicht akzeptieren werde.
Ich komme persönlich zu der Auffassung, dass hier offensichtlich die „Rechte“ nicht weiß was die „Linke“ gesagt hat.
Jetzt versucht man mit vorgefertigten Schreiben die Mitglieder, welche ihre Kündigung ausgesprochen haben, mit einem lapidaren Satz „…es ist leider zu spät“ ein weiteres Jahr abzuzocken. So geht man nicht mit Mitgliedern um und zum anderen wird diese Vorgehensweise eine besondere Art der Werbung nach sich ziehen.
Ich lasse mich nicht länger veräppeln, in Emails oder Protokollen belügen. Bei einer frühzeitigeren Kenntnisnahme oder Information aus Ihrem Hause zu anstehenden Beitragserhöhungen hätte ich mich auch vor der Frist entscheiden können. Warum hat man die Ankündigung einer Betragserhöhung „erfolgreich“ vermieden den Mitgliedern gegenüber bekanntzugeben (wieder ein Punkt der Mangelhaften bzw. unzureichenden Informationspolitik aus Ihrem Hause bzw. des alten Vorstands – wo war der AR bei der Kontrolle seiner satzungsgemäßen Aufgaben) ?

Ich werde für meine Person diesen Fall nicht akzeptieren und für mich endet meine Mitgliedschaft in diesem, meiner Auffassung nach mich nicht mehr vertretenden, DARC am 31.12.2009

Ich fordere Sie hiermit auf, den Fakt meiner Kündigung entsprechend zum 31.12.2009 zu bestätigen.


Hochachtungsvoll

R. Treunowski /DH2RTW

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Ergebnisse der Mitgliederversammlung=Beitragserhöhung nach regulärer Kündigungsfrist !

Die DARC-Mitgliederversammlung entschied auf ihrer Tagung am 24./25 Oktober über 20 Anträge. So über die Erweiterung des Zwecks des DARC und allen Untergliederungen

Kommentar dh2rtw:
Prima, zu mehr ist der Vorstand offensichtlich noch nicht in der Lage; es werden mal nur wieder wage Andeutungen medienpolitisch vorgenommen statt die Mitglieder einmal komplett um umfassend zu informieren. Offensichtlich bedarf es noch einer „Beschwichtigungs- bzw. Zerstreuungskorrektur “ des Protokolls bevor man es dann der Öffentlichkeit vorstellt.
Wenn dieses in der Machart ähnlich ist wie die vergangenen Protokolle, dann darf man dem Inhalt sowieso nicht glauben, es sei den man war tatsächlich vor Ort oder hat einen verlässlichen Informanten vor Ort gehabt (siehe diverse Fälle von Halbwahrheiten oder weglassen von Informationen oder unzulässiges hinzufügen von Wunschgedanken statt der Wahrheit waren in vergangenen Protokollen dargelegt worden).

Die Versammlung stimmte einer Beitragserhöhung um 6 Euro bzw. 3 Euro zu.
Kommentar dh2rtw: aber leider fehlt hier die Information dass diese bereits still und heimlich ab 1.Jan.2010 gilt und dann einfach so angewendet wird.

Das ist schön, das man mit einem solchen Beschluss der „Distriktfürsten“, den die sind die Versammlung gewesen und nicht wie das Wort Mitgliederversammlung ausdrücken will, die Mitglieder, die Beitragserhöhung nach einer regulären Kündigungsfrist den Mitgliedern aufs Auge drücken will !
Nachdem man vergeblich nach einem Protokoll zur MV und den 20 Anträgen sucht, war nur auf einer Website des DARC gestern heimlich und leise ohne besonderen Verweis, die Beitragserhöhung angekündigt worden. Dann auch noch gleich zum 01.Jan.2010.

Darauf habe ich den für mich einzig gangbaren Weg vorgenommen: Die außerordentliche Kündigung meiner Mitgliedschaft in einer Vereinigung die aus meiner Sicht nicht mehr die Interessen der Mitglieder vertritt. Somit werde ich die Machenschaften in 2010 nicht mehr mitfinanzieren und keine DARC Agenda 2010 unterstützen.

Man darf nur hoffen, dass etliche den Mut haben und die „richtige Entscheidung“ für sich treffen. Leider ist der neue Vorstand nur die Fortführung des Alten !
Man hat den Weg der Rückbesinnung leider verpasst und es wird wohl nicht bei dieser Erhöhung bleiben. Gerüchte deuten schon mögliche nächsten Erhöhungen um 4 oder 6 EUR an. So kann und darf man nicht mit seinen Mitgliedern umgehen - daher meine wenn auch späte Erkenntnis: es geht nur mit einer Abkehr vom heutigen DARC !

de dh2rtw Rolf

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Offensichtlich nächste Protokoll-Lüge/Info für die MV

Offener Brief an Alle AR Mitglieder, DV und alle übrigen Funktionsträger im DARC,

Auch wenn es vielleicht von anderer Seite bereits an Sie herangetragen wurde, möchte ich es ebenfalls nicht unbemerkt lassen, das mit der VO-Info 0911 und deren Inhalt leider zum wiederholten Male von der RTA/DARC Führung Protokolle entgegen Ihrer wörtlichen Bezeichnung missbraucht werden um entsprechende Propaganda zu verbreiten. Offensichtlich kann man sich nicht mehr auf Protokolle der Führung verlassen. Um die Tatsachen wahrheitsgemäß interpretieren zu können muss man persönlich anwesend sein. Daher drängt sich mir persönlich der massive Verdacht auf, dass ich auch anderen Protokollen und Darstellungen von Abstimmungsergebnissen nicht mehr trauen kann. Das gibt mir sehr zu denken und ich hoffe, das auf der MV in Lippspringe diesen Machenschaften ein Ende gesetzt wird und ein Protokoll auch ein Protokoll ist und nicht die Meinungsäußerung einer kleinen Gruppe, die offensichtlich nichts anderes als die Industrieinteressen vertritt.
Ich appelliere, dass ein neuer Vorstand sich wieder als die Interessenvertretung der Mitglieder sieht und nicht rein kommerziellen Interessen folgt. Bitte wahren Sie als AR Ihre Kontrollfunktion auch einem DARC Vorstand gegenüber.

Nachdem dies nicht das erste Mal ist (siehe u.a. das VUS Tagungsprotokoll aus Juni2009) bedarf es einer umfangreichen Prüfung durch eine unabhängige Kommission und sofortiger Konsequenzen im Sinne der Wahrung der Glaubwürdigkeit des DARC und seiner Verhandlungsführer den Behörden gegenüber.

Mit welcher Intention verfolgt man bei den DV Relais in der geplanten AfuV Novelle (von der anfangs selbst ein Herr Dr. Schlink nicht wissen wollte) die Anhebung der Sendeleistung auf 50Watt PEP. Noch sind analog Relais mit 15Watt ERP definiert und jetzt soll 50Watt PEP?
Das würde, wenn man es sich hier nicht um einen „dreckfehler“ handeln sollte, also gleichbedeutend damit sein, das die DV 50Watt von der Gerätebuchse abgehend machen dürfen plus vorhandenen Antennengewinn. Aus den anfänglichen 50Watt EIRP würden bei einem Antennengewinn von 6dbD mal eben 200Watt ERP und bei kurzem Kabel Verluste vernachlässigt, ergibt sich 321,8 Watt EIRP ! Das wäre grob gerundete so etwa der 6fache Wert des damals genannten, oder aber auch der 13.3fache Betrag der heute zugelassen 15Watt ERP für analoge Relais. Wo bleibt eine Gleichstellung von Analog zu Digital; hat man die evtl. schon wieder vergessen ? Ich hoffe nicht dass die Behördenvertreter sich bei solchen „Fehlern“ (??) als veräppelt vorkommen. Dennoch finde ich solche Forderungen äußerst inkompetent und plump!

Sie bringen meines Erachtens nur einmal mehr zum Ausdruck, wie unzulässig diese als "fortschrittlich und frequenzökonomisch" bezeichnete Betriebsart doch eigentlich ist.
Heißt das doch nur, dass in dieser Betriebsart für gleiche Reichweiten erheblich mehr Sendeleistung erforderlich ist und somit eine belegte Frequenz in einem viel größeren Radius für andere Benutzer nicht mehr verwendbar ist. Mit "frequenzökonomie" hat das wenig zu tun.

An alle diesen hier kritisierten Protokollen hat ein Herr Dr. Walter Schlink massiv mitgearbeitet. Im Falle des VUS Tagungsprotokolles des Weiteren ein DL1YBL der auch Veranstalter dieses Treffens war. Ein Thor wer Böses dabei denkt!

Andernfalls könnte man den DARC auch in DIRC (D)eutscher(I)ndustrieinteressen(R)adio(C)lub umbenennen.

PS: Man darf gespannt sein, für welchen Betrag an Industriespenden an den DARC man sich dieses Jahr "abfeiern lässt"! Schön wäre auch, endlich mal zu erfahren von diese denn kommen. Ich erinnere an das uralte Sprichwort: "..wes´ Brot ich ess, des Lied ich sing..."

Definition Funkamateur
Funkamateur ist der Inhaber eines Amateurfunkzeugnisses oder einer harmonisierten Amateurfunk-Prüfungsbescheinigung auf Grund der Verfügung 9/1995 des Bundesministeriums für Post und Telekommunikation vom 11. Januar 1995 (Amtsblatt S. 21), der sich mit dem Amateurfunkdienst aus persönlicher Neigung und nicht aus gewerblich-wirtschaftlichem Interesse befasst.

§ 2 Zweck des Clubs ist die Förderung des Amateurfunkens

1. Zweck des Clubs und seiner Untergliederungen Distrikte und Ortsverbände ist die Förderung des Amateurfunkens. Der Satzungszweck wird verwirklicht, insbesondere durch die Förderung a) von Wissenschaft und Forschung, b) der Bildung, Erziehung und Jugendarbeit, c) der Völkerverständigung
sowie die Unterstützung der Behörden beim Aufbau von Nachrichtenverbindungen in Katastrophen-fällen, und zwar unter Ausschluss gesellschaftlicher Unterschiede sowie politischer, militärischer oder kommerzieller Zwecke.


Wie sich das mit der Gemeinnützigkeit des DARC vereinbaren lässt, weiß ich zwar nicht, aber ich habe das Gefühl das dieser sich diesbezüglich auf sehr dünnem Eis bewegt.

Eine D-Star Relaisfunkstelle, nebst einem Mobilgerät, der Firma ICOM hat der DARC ja bereits erhalten (siehe Beitrag auf der DARC Homepage). Und wer lacht dort dort als erster in die Kamera ? Natürlich OM Schlink DL3OAP und unser VUS Referent und D-Star Protagonist DL1YBL. Jeder möge sich hierzu seine eigenen Gedanken machen. Was ist außer der DV-Befürwortungen sonst gelaufen seit der letzten MV in Bad Lippspringe; nicht viel – aber das umso erfolgreicher mit dem Durchboxen der Betriebarten in die Bandpläne und der Duldung des Verdrängunswettbewerbes.


de dh2rtw Rolf

Ich wünsche einem neuen Vorstand viel Erfolg und hoffentlich die Rückbesinnung auf eine Interessenvertretung der Mitglieder und nicht der Industrie!
Gleichfalls ein Aufruf an alle DARC Mitglieder ihre Meinung ihrem zuständigen DV mit auf das Treffen in Bad Lippspringe am 24/25.10.2009 mitzugeben