Das Hüh und Hott um die nach Ablauf der regulären Kündigungsfrist beschlossene Beitragserhöhung geht weiter. So wird jetzt scheinheilig in der CQDL 12/2009 auf der Seite 905 ein Interview mit der Geschäftsführerin abgedruckt. Der Inhalt dieser „Druckversion“ stellt sich jedoch völlig anders dar, als die Aussagen der gleichen Person noch in den Vorbesprechungen auf der Mitgliederversammlung in Bad Lippspringe. War doch noch vor und evtl. um ein Abstimmungsergebnis in die gewünschte Richtung zu lenken von einer Akzeptanz einer Kündigung bis zum 31.12.2009 die Rede.
Dennoch halte ich diese Art wie man mit Mitgliedern umgeht für ein wenig bedenklich. Vielleicht hat man den ein oder anderen mit dem „Serienbrief“ und seinem „tut uns leid zu spät“ und diesen Artikel verunsichert und für 2010 in eine "Mitgliederzwangsjacke" versucht zu stecken. "Warme Worte" wie die "Mitglieder sind unser höchstes Gut!" grenzen schon fast an Hohn, da man sich offensichtlich so sicher fühlt, das die "Masse" allen Beschlüsse von oben ohne murren und Konsequenzen zustimmen wird.
Löblich, dass man offensichtlich aus diesen Mängeln gelernt haben will und Beitragsanpassungen automatisch für die nächsten Jahre bereits im Vorfeld per Beschluss festschreiben möchte, wie man dem Artikel in der CQ-DL entnehmen darf. Dann ist ja schon den nächsten Erhöhungen Tür und Tor weit geöffnet worden. Ob das jedoch den Frust derjenigen abwenden kann, sei dahingestellt. Man wird beobachten müssen, was aus den angekündigten Gesprächen so rauskommen wird und wie sich der Organisationsgrad entwickeln wird. Aber vielleicht wird man diese Zahlen auch entsprechend "schönreden" wollen.
Dennoch möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass man meinen Fall jetzt doch zu meiner Zufriedenheit akzeptiert hat. Somit „darf“ ich diese Machenschaften noch max. 34 Tage finanziell unterstützen. Der „eingesparte“ Betrag geht dann anschließend dank der „Bettelei“ um die EMV Beiträge eines RTA Vorsitzenden statt nach „Blunatal“ nach Berlin.
Auch in dieser Angelegenheit werden jetzt eiligst Forderungen in VO-Infos an die Behörde gestellt. Ich frage mich nur warum gewisse Kreise erst zuvor das Thema aufgerührt hatten, statt hier abzuwarten, oder sich statt der Nachfrage bereits eine Gegenstrategie überlegt zu haben. Ich interpretiere das gesamte Gebaren als eine Art Beschäftigungstherapie. Erst mahnt man die Beiträge an und rüttelt die Behörde wach, damit man jetzt wieder „Briefchen“ schreiben kann.
Good bye DARC
de dh2rtw Rolf