Nur Kommerz oder tatsächliche Verbesserung?
Offenbar nur Kommerz, die nachfolgenden Beiträge sprechen
wohl für sich.
hier originalzitat aus einem Schreiben der BNetza:
>"Ich gehe davon aus, dass die derzeitige Zuteilungspraxis auch
>Ihren Interessen entgegenkommt und zu einer langfristig
>unstrittigen Etablierung von digitalen Sprachübertragungsverfahren
>sowie weiteren innovativen Anwendungen im Amateurfunkdienst
>beiträgt.
>
>Mit freundlichen Grüßen"
Ich persönlich komme nicht um den Eindruck, das hier weniger nach
Vorschriften entschieden wird, als vielmehr nach wirtschaftlichen
Interessen.Mit eilig erstellen Infoblättern wird dann ebenfalls versucht
Problematiken ohne Berücksichtigung der tatsächlichen technischen
Gegebenheiten aus der Welt weg zu definieren.
Das ist jedoch nicht rechtskonform mit den Pflichten und Aufgaben
einer Bundesnetzagentur.
Es kann und darf sich somit in diesem Schreiben somit nur um
persönliche Meinungen eines gewissen Autors handeln. Alles andere
drängt dem Leser den Anschein einer gelinde gesagt Kungelei
gemäß der Aussage:
Zitat aus dem BNetza - Schreiben:
> „..ich gehe davon aus, das …Ihren Interessen entgegenkommt…auf.
Ich selbst hege starke Zweifel, ob dieses mit den Gepflogenheiten eines
Rechtsstaats in Einklang zu bringen ist. Es bleibt nur zu hoffen,dass
übergeordnete Kontroll-Ebenen auf diese Machenschaften aufmerksam
werden und Ihre Kontroll- und Prüffunktion entsprechend wahrnehmen
werden, damit solche Fälle nicht zur Tagesordnung werden.
Zitat BNetzA - Schreiben:
> In den von Ihnen angesprochenen § 16-Fällen ist zudem
> der benötigte Rechtsrahmen im Hinblick auf die
> Sendeleistung noch herzustellen.
> Des Weiteren sind die Ergebnisse der von der
> Bundesnetzagentur durchgeführten Verträglichkeits-
> prüfung, deren Ergebnisse in Kürze erwartet werden,
> von Relevanz.
Hier darf der Amateufunkdienst scheinbar das Versuchsfeld der Studie
werden, in wieweit sich digitale Sprachübertragungsverfahren
durchsetzen und scheinbar gelangte man auch zur der Erkenntnis,dass
das so favorisierte Verfahren wohl doch nicht mit denherkömmlichen
analogen Leistungen auskommt. Lediglich ineinem kleinen Nebensatz
findet sich die Erwähnung, dass man offensichtlich höhere Leistungen
für die so angepriesene Verbesserung benötigt.Schon deshalb ist der
angestrebte Effekt einer grundsätzlichen Verbesserung anzuzweifeln.
Diesbezüglich möge sich der Interessierte auch einmal dieEmpfindlich-
keiten der so angepriesenen Geräte ansehen. Der Vergleich zeigt schnell
dass man für das heute digitaltaugliche Gerät in der Größenordnung
von etwa 9db schlechtere Geräteempfindlichkeit gegenüber einem
analogen F3E Gerät in Kauf nehmen muss. So wird schnell deutlich
warum und weshalb der Leistungssatz eine Rolle spielt. Diese Nachteile
findet man wohlweisslich nicht in den Hochglanzprospekten sondern
hofft vielmehr auf die Digitalhörigkeit und den Glauben das Neue
brächte auch immer Verbesserungen mit sich und sei somit auch der
technische Fortschritt. Doch weit gefehlt !Der Amateurfunkdienst wird
offensichtlich seitens der Kommerziellen zum Versuchsfeld ausgerufen,
in welchem die Klientel im Vergleich zur allgemeinen Öffentlichkeit
nicht so groß ist, wenn die Sache denn Scheitern sollte. Somit fielen
auch die Negativstimmen naturgemäss niedriger aus. Man möchte
sich keine zusätzliche Negativpropaganda im Riesengeschäft der
BOS-Digitalfunkeinführung leisten.
Es bleibt nur zu hoffen, das bei Ausfall des Digitalsystems im BOS
keine Hilfesuchenden auf der Strecke bleiben. Beispiele dafür gibt es
im Internet ja bereits zu finden. Der Geübte google mal nach
TETRA, Tetrapol und digital im BOS.
Gleichfalls füge ich als Anhang den Inhalt einer Email zu diesem
Thema am Ende meines Schreibens bei.
Hier die ungekürzte Wiedergabe der E-Mail von DL5AFN:
>
> Hallo Rolf, anbei die Fakten zum o.g. Thema. Sollten Fragen sein,
> bitte entsprechend mailen. Die Originalweiterverbreitung ist
> ausdrücklich erwünscht. Im Falle der Weitergabe bitte die
> Quellenangabe nicht vergessen.
>
>Mit internettem Gruss Manuel DL5AFN
>Sehr geehrte Damen und Herren,
>von offizieller Seite (politischen Entscheidungsträgern,
>Bundesinnenministerium, etc...) und den Produzenten
>gleichermassen totgeschwiegen, gibt es ganz offensichtlich
>erhebliche Probleme mit dem neuen Digitalfunk für Polizei,
>Feuerwehr und Rettungsdienste auch BOS-Digitalfunk genannt
> -sowohl in technischer, als auch gesundheitlicher Hinsicht.
>Offensichtlich scheinen diese Mängel und Risiken beim
>zukünftigen Digitalfunk völlig unbekannt zu sein, oder werden
>absichtlich nicht zur Kenntnis genommen. Ausser den
>Querverweisen auf die genannten Internetseiten, verfüge ich
>noch über Insiderinformationen. Bitte haben Sie dafür
>Verständnis, dass ich ohne vorherige Rückfragen keinerlei
>diesbezüglichen Details weitergebe, weil die Beteiligten teilweise
>erhebliche disziplinarische Maßnahmen befürchten müssen.
>Wohlweißlich werden diese Mängel und Risiken von den
>Verantwortlichen nicht öffentlich genannt.
>Hier nachfolgende Punkte welche das Problem verdeutlichen
>sollen. Aus dem bis jetzt vorliegenden Material geht u.a. auch
>die Vorgehensweise gegenüber Denjenigen hervor, welche
>die mit dem Digitalfunk verbundenen Gesundheitsrisiken
>öffentlich nennen. Diese verlieren "urplötzlich"
>Forschungsaufträge oder müssen Kürzungen der ihnen zur
>Verfügung stehenden Finanzmittel hinnehmen.
>Anlässlich einer parlamentarischen Anfrage im Berliner Senat
>monierte die FDP diverse Risiken und Mängel. Teilweise werden
>diese Mängel durch Berlins Innensenator Erhard Körtig
>eingeräumt. Dieser erwähnte u.a. dass die derzeitige
>Übertragungsrate des Digitalfunknetzes bei ca. 3 KB/sek liegt
> -u.a. nachzulesen auf der I-netseite des FDP-Abgeordneten
>Björn Jotzo.
>Die Übertragungsrate entspricht ca. der Geschwindigkeit
>von Computer-Akustikkopplern der 80er Jahre.
>Die innerhalb der BOS-Digitalfunkbehörden eigenen
>Homepage "http://www.bdbos.de/" unter "Endgeräteanforderungen
>Teil B" (PDF-Datei) erwähnten Mindestanforderungen für die
>Datenübertragung stehenden Grössen unter den Punkten
>128-140 verstärkt diesen Eindruck. Der Maximalwert
>beträgt 4,80 KB/s.
>Das Anfang der 90er Jahre entwickelte Tetra-Funksystem
>erscheint somit alles andere als leistungsfähig. Zu befürchten
>ist in der Tat auch, dass die bisherigen Finanzierungspläne
>zum Aufbau und Betrieb des Digitalfunks ohne TEDS-Zusatz
>erfolgten, womit lt. Innensenator Körting grössere
>Übertragungsraten als die bisherigen 3 KB/sek möglich wären.
>Lt. Körting würde der TEDS-Zusatz neue Endgeräte für
>Leitstellen, Einsatzfahrzeuge und Handfunkgeräte benötigt,
>weil die gegenwärtigen Digitalfunkgeräte nicht
>TEDS-kompatibel sind.
>Bundesweit wären somit erheblich mehr als nur
>rd. 4,5 Mrd € erforderlich.In Konsequenz dessen, wären
>somit auch für den Berliner Landeshaushalt wesentlich mehr
>als die bisher veranschlagten rd. 50 Mio € erforderlich. Schon
>allein aus diesem Grund wäre ein evtl. Weiterbetrieb des
>bisherigen Analogfunks bundesweit angeraten.
>Zumindest indirekt lieferten die BOS-Digitalfunk
>Verantwortlichen dahingehend den Beweis für explodierende
>Kosten, indem im Zeitraum Nov-Dez.2007 die Finanzmittel
>um 300 Mio € aufgestockt wurden, weil ganz offensichtlich
>die bisher geplanten Finanzmittel sich bei weitem als nicht
>ausreichend erwiesen. Weitere "nicht vorhersehbare
>Mehrkosten"
>- z.B. wie beim Aufbau des dt. Mautsystems und das wegen
>explodierender Mehrkosten im März 2008 gestoppte
>Transrapid-Projekt - sind somit nicht ausgeschlossen.
>Sollten ungeachtet dessen, Milliarden-Eurobeträge in ein
>ganz offensichtlich leistungschwaches BOS-Digitalfunknetz
>investiert werden, wäre dies dem Steuerbürger von dem
>diese Gelder letztendlich stammen, schwer zu vermitteln.
>Dass bisherige Tetra-Funktechnologien ganz offensichtliche
>Leistungsdefizite beinhalten, ist in Fachkreisen schon länger
>bekannt. Einer der Hauptentwickler und Betreiber des
>Tetra-Funks -Motorola - betrieb während der Trophy 2005
>auf der brit. Isle of Man ausser einem Tetra-Sprechfunknetz
>ein eigenentwickeltes Canopy-Breitfunknetz zwecks
>Datenübertragung.Ähnliches passierte auch im Jahr 2007
>während des G8 Gipfels in Heiligendamm. Sprech-und
>Datenfunk wurden aus demselben Grund über jeweils
>separate Funknetze abgewickelt.
>Auf dem Ende Mai 2008 beendeten TETRA-Kongress in
>Hong-Kong wurde die "grauslich" programmierte Software
>beklagt, welche zur Datenübertragung innerhalb der
>Sprechfunkkanäle gedacht ist.
>Kurz gesagt erscheint es z.Zt. offenbar unmöglich,
>gleichzeitigen Sprach-und Datenfunk innerhalb des für
>Deutschland geplanten BOS-Digitalfunknetzes - nämlich
>nur EINES geplanten Funknetzes - mit akzeptablen
>Datenübertragungsraten zu realisieren. Von einer techn.
>Verbesserung im Vergleich zum bisherigen Analogfunk
>kann somit keine Rede sein.
>Wesentlich gravierender sind jedoch zu erwartende
>Gesundheitsprobleme durch das Tetra-Funksystem
>sowohl für die Nutzer (Einsatzkräfte) als auch der
>Bevölkerung. Hierzu die bis jetzt bisher bekannten
>Informationen, welche fachlich plausibel erscheinen.
>Auf der I-netseite
<http://www.iddd.de/umtsno/tetra.htm>>
>werden aus z.B. aus England,Israel usw.. erste offenbar
>mit TETRA-Funk unmittelbar zusammenhängende
>Gesundheitsschäden genannt.
>Selbst die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
>Arbeitsmedizin erwartet lt.einem Dossier v. 30.6.2005
>wegen der Puls-und der Trägerfrequenz des
>Tetra-Systems und der damit verbundenen
>grösseren Eindringtiefe in den menschlichen Körper
>vom neuen Digitalfunk u.a. eine erheblich stärkere
>biologische Auswirkungen im Vergleich zum
>GSM-Standard für Handys.
>Nachfolgend einige weitere Beispiele aus der
>teilweise englischsprachigen Internetseite:
>- Der GdP-Vorsitzende Freiberg warnt vor der
>Einführung des Digitalfunks bevor nicht die
>Gesundheitsrisiken abgeklärt sind. Die Gesundheit
>der Polizeibeamten habe Vorrang vor der Einführung
>des Digitalfunks. Die zuständigen Innenminister stritten
>sich zwar um Kosten, Gestaltung der Infrastruktur, die
>gesundheitlichen Risiken würden jedoch völlig
>vernachlässigt. Freiberg verwies in diesem Zusammen-
>hang auf ihm vorliegenden Berichte, wonach die britische
>Polizeigewerkschaft auf massive Gesundheitsprobleme
>vieler englischer Polizisten hinweist. Diese seien
>zweifelsfrei auf das Tetra-Funksystem zurückzuführen.
>Hierzu auch der entsprechende Querverweis auf
>http://www.golem.de/0208/21066.html
>- In Israel wird hinter vorgehaltener Hand von
>schweren Gesundheitsproblemen von Soldaten der
>israelischen Armee seit Einführung des Tetra-Funks
>im Jahre 2004 berichtet. Lt. auf vorgen. I-netseite
>sollen zum Zeitpunkt 16.Okt. 2004 bereits 34 Soldaten
>Selbstmord begangen haben, massgeblich wurden
>sie unter dem Einfluss der Tetra-Funkstrahlen
>deppressiv.
>Lt. einem Zeitungsartikel v.30.1.2006 beabsichtigt
>die Fa. Tikshuv welche zuvor diverse Antennenanlagen
>montierte, diese mind. zur Hälfte wieder zurückzubauen.
>Tikshuv ist der Hauptverantwortliche für das
>Tetra-Funksystem der israelischen Armee.
>- In England erkrankten nach Einführung des
>TETRA-Funksystems zahlreiche Polizisten an
>verschiedenen Krebsarten. 2 junge Polizisten -vor
>Einführung des TETRA-Funks kerngesund -
>starben bereits an ihren Krebserkrankungen.
>Im sog. "Trower-Report" der "Police-Federation"
>sind eindeutige Beweise der Gesundheitsgefahren
>des Tetra-Funksystems enthalten,
>welche von den Verantwortlichen schlicht ignoriert
>wurden. Englische Polizisten würden durch den
>Tetra-Funk zu Versuchskaninchen für den Rest
>der Welt, so der Report weiter.
>Im schottischen Dumfries sind nach Einführung des
>Tetra-Funksystems erhebliche Störungen des
>TV-Empfangs -z.T. Störung aller verfügbaren
>Programme - an der Tagesordnung.
>Auch der Seiteninhalt von
><http://www.akut.lu/Elektrosmog/trosmog/Tetra.htm>>
>spricht bezüglich des Themas für sich. Hier der Originalinhalt:
> Während den Sommermonaten wurden in der luxemburg-
>ischen Presse eine Reihe neuer Dienste präsentiert die
>als gemeinsamen Nenner die Mobilfunktechnologie besitzen.
>So sind seit dem 1. September diverse RTL-Fernsehsender
>über terrestrische Antennen über das sogenannte
>DVB-T-Signal digital zu empfangen. Geplant ist eine
>komplette Umstellung von analog auf digital, so daß in
>Zukunft nur noch digitales Fernsehen möglich sein soll.
>Worldwide Interoperability for Microwave Access, kurz
>genannt WiMAX ist ein deutsch-luxemburgisches Projekt,
>genannt Artelis (Partner sind Cegecom und VSE.Net),
>mit dem ähnlich wie bei der UMTS-Technologie mittels
>gepulster Technik Daten mit Hochgeschwindigkeit
>übertragen werden.
>Im August plädierte der Verantwortliche für
>Kommunikationsinfrastrukturen beim Luxemburger
>Zivilschutz für ein neues digitales, GSM-ähnliches
>Funknetz für Zivilschutz, Feuerwehr, Polizei und Zoll,
>das das bisherige analoge Funknetz ersetzen soll.
>Anlaß sind die Funkstörungen Ende 2005 beim
>Rettungshubschrauber die auf Sabotage zurückzuführen
>sind. Allerdings seien auch digitale Frequenzen gegen
>solche Störungen nicht immune (Zitat LW 12/8/2006).
>Gemeint ist mit einem solchen GSM-ähnlichen Funknetz
>ein neuer Standard für digitalen Bündelfunk namens
>TETRA (terrestrial trunked radio, ursprünglich
>(trans European trunked radio) der sich besonders
>eignet für sogenannte Behörden und Organisationen
>mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Eine Studie in
>Deutschland ermittelte zur flächendeckenden
>Funktion einen bundesweiten Bedarf von mindestens
>3986 Standorten, davon 1772 Standorte in Städten
>(mit jeweils 7 Antennen pro Mast) und
>2214 Standorten im Umland (jeweils 4 Antennen
>je Standort). Andere Studien gehen von mehr als
>20.000 Standorten aus.
>Daß diese neuen Technologien gesundheitlich
>keineswegs unbedenklich sind zeigen zahlreiche
>Fallbeispiele aus Großbritannien, wo das
>TETRA-Funknetz fast vollständig ausgebaut ist
>(3700 Basisstationen) und seit 2005 von den
>englischen Notfalldiensten übernommen wurde.
>Lancashire Neun Monate nachdem die Polizeibeamten
>auf das TETRA-Funksystem umgestiegen waren,
>häuften sich die gesundheitlichen beschwerden derart,
>daß eine Fragebogenaktion bei den Beamten durch-
>geführt wurde. Von 246 beantworteten Fragebögen
>berichteten 173 über negative Gesundheitsfolgen,
>unter anderen Kopfschmerzen und Migräne,
>Hitzewellen, Halsschmerzen (fünf Fälle von
>Halskrebs – 2 in Lancashire, 3 in Leicestershire)
>seit Einführung von TETRA.
>LittlehamptonAm Tag der Inbetriebnahme einer
>TETRA-Sendestation in 150 Metern Entfernung
>zu zwei Schulen (Kinder zwischen 5 und 11 Jahren)
>mußten 11 Kinder wegen Kopfschmerzen, Übelkeit und
>Nasenbluten nach Hause geschickt werden.
>Eine Fragebogenaktion in den benachbarten Häusern
>(123 Fragebögen) ergab, daß 42% der Anwohner seit
>der Inbetriebnahme Schlafstörungen hatten,
>45% der Anwohner klagten über Kopfschmerzen,
>Übelkeit und Nasenbluten. Lediglich 24% hatten
>keine Symptome zu verzeichnen.
>Worthing
>Nach der Inbetriebnahme einer Sendestation auf
>einem Football-Spielfeld klagten die Anwohner
>über Kopfschmerzen, Schlafstörungen und
>juckenden Hautreiz. Interessanterweise ver-
>schwanden die Symptome jeweils nachdem der
>Sendemast zweimal sabotiert wurde (ohne daß
>die Anwohner darüber informiert waren).
>Eine Umfrage der 448 Anwohner in einem
>Umkreis von 250 Metern zum Sendemast ergab
>Symptome wie Schlafstörungen (40% der Befragten)
>,Kopfschmerzen (38%) und Hautausschläge oder
>Juckreiz (16%)).
>Auch die deutsche Gewerkschaft der Polizei warnte
>im August 2002 vor Gesundheitsrisiken durch
>den neuen Digitalfunk.
>Wissenschaftliche Erkenntnisse
>Eine von einem Betreiber (Motorola) in Auftrag
>gegebene Studie über eventuelle Gesundheitsfolgen
>durch TETRA-Bündelfunk durch einen führenden
>Wissenschaftler kam zur Schlußfolgerung: …
>diese Frequenz nicht zu benutzen, da sie zu
>Kopfschmerzen, Krebs, dem Zusammenbrechen
>des Immunsystems führen könnte. Daraufhin
>wurden dem Wissenschaftler die Forschungsgelder
>entzogen und seine Empfehlung ignoriert.
>Vergleich Tetra mit bestehenden Technologien
>Demnach handelt es sich bei TETRA um gepulste
>hochfrequente Strahlung im Bereich von
>400 Megahertz, wobei die Pulsung der Mobilteile
> (Telefone) 17,6 Hertz und die Pulsung der
>Sendemasten 70,6 Hertz (4 x 17,6 da vier Zeitschlitze)
>entspricht.
>Darüber hinaus besteht eine weiter Pulsung
>(Multirahmenfrequenz) im Bereich von 0,98 Hertz.
>Diese Pulsfrequenzen liegen im unmittelbaren
>Bereich biologisch bedeutsamer Frequenzen:
>· die Pulsung von 17,65 Hertz liegt im Bereich
>der Beta-Wellen der Gehirnaktivität (REM-Phase)
>sowie nahe der 16 Hz-Resonanzfrequenz der
>Kalziumionen (Störungen der Zellkommunikation?)
>· die Modulation von 70,6 Hertz im Frequenzbereich
>der elektrischen Aktivität der Muskeln
>· die 0,98 Hertz-Pulsung liegt im Bereich der Herzrate
>Hinzu kommt, daß TETRA-Signale aufgrund der
>niedrigen Trägerfrequenz von ca 400 MegaHertz
>tiefer ins Körpergewebe eindringen als die
>Strahlung des GSM-Mobilfunks Trägerfrequenzen
>von 900 und 1800 MegaHertz. Schließlich
>entspricht diese Frequenz von 400 MHz der
>Resonanzfrequenz des menschlichen Schädels,
>wodurch es zu einer Resonanz der Strahlung im
>Bereich des Gehirns kommen kann (die
>Strahlung wird durch die Knochen zurückgeworfen
>und sozusagen im Schädel eingesperrt).
>Dr Gerard J. Hyland der Universität Warwick
>(Fachbereich Physik) in England empfiehlt
>demnach Basisstationen von TETRA und
>anderen Mobilfunksystemen ausreichend
>weit entfernt von Wohngebieten und Orten
>empfindlicher Nutzung – wie Schulen, Kindergärten,
>Krankenhäuser, Altenheime, etc – zu positionieren.
>Außerdem könnten auch strengere Grenzwerte
>angewandt werden, wie etwa die Empfehlungswerte
>des Landes Salzburg
>(seit Februar 2002: 0,01 mW/m² -
>entspricht 10µW/m² (0,061 V/m) outdoor),
>da die Systeme nachweislich unterhalb dieser Werte
>funktionstüchtig sind.
>Demnach verdichten sich Hinweise auf ein mögliches
>Gesundheitsrisiko durch TETRA-Bündelfunk, das den
>Mobilfunk 900 und 1800 noch übertreffen könnte.
>Eine mögliche Gefahr kann zumindest mit
>wissenschaftlichen Argumenten nicht ausgeschlossen
>werden. Unter diesem Gesichtspunkt möchte AKUT
>asbl die Verantwortlichen in Luxemburg,
>wie den Verantwortlichen für Kommunikations-
>infrastrukturen beim Luxemburger Zivilschutz
>sowie auch die politischen Entscheidungsträger,
>allen voran den elekommunikationsminister
>höflichst bitten die Strategie in Bezug auf Mobilfunk-
>technologien zu überdenken oder zumindest eine
>abwartende Haltung einzunehmen.
>Soweit der Originalinhalt der letztgen. Internetseite.
>Ergänzend bleibt festzustellen, dass in Deutschland
>die neuen Tetra-Funkbasisstationen wegen der
>notwendigen Flächenabdeckung u.a. zwangsläufig
>in sensiblen Siedlungsbereichen (Kindergärten,
>Schulen, Krankenpflegeeinrichtungen,
>reinen Wohngebieten, etc...) installiert und betrieben
>werden müssen.
>Stellen sich hier die Fragen, ob der Umstand den
>Verantwortlichen (politische Entscheidungsträger,
>Funksystembetreiber) entweder völlig unbekannt
>ist, oder wie in England schlicht ignoriert wird und
>ob - wie mittlerweile auch in anderen Lebensbereichen
> - die Wirtschaftsinteressen in Politik und Wirtschaft
>höher bewertet werden, als die Gesundheitsinteressen
> der Einsatzkräfte/Bevölkerung.
>Im Vergleich zum jetzigen Analogfunk, wo der
>jeweilige Sender nur während der Durchgabe von
>Funkmeldungen eingeschaltet wird, sind bei allen
>Digitalfunkverfahren -und somit auch beim neuen
>Digitalfunk der Polizei- die Basisstationssender
>ständig mit voller Leistung eingeschaltet. Dies ist
>auch der Fall, wenn gerade kein Funkverkehr
>abgewickelt wird.
>Ein wertneutrales Gutachten/Untersuchung
>welches ausdrücklich die Ungefährlichkeit von
>Tetra-Funksystemen für den Menschen bescheinigt,
>scheint bis heute nicht zu existieren.
>Warum offenbar nicht schon in der Planungsphase
>ausser TETRA andere, weniger problematische,
>Digitalfunkverfahren in Erwägung gezogen wurden,
>können letztendlich nur die verantwortlichen
>Entscheidungsträger selbst beantworten.
>Eine Abkehr vom geplanten Tetra-Funksystem
>wäre bereits vor Errichtung und Betrieb angeraten.
>Erfahrungsgemäss dauert es in Deutschland jahrelang
>bis Änderungen auf politischen Ebenen bzw. deren
>Beschlüsse/Massnahmen erfolgen.
>Völlig unangebracht wäre schon aus
>Sicherheitsgründen das "Aufpflanzen" des neuen
>BOS-Digitalfunks auf die bereits vorhandenen
>GSM-Handynetze. Fallen die Handynetze auch nur
>teilweise aus, wäre somit auch das zukünftige
>BOS-Digitalfunknetz betroffen. Die
>unerfreulichen Folgen dessen dürften j
>eder/jedem Bürgerin/Bürger klar sein.
>Indirekt wird dieses offenbar jedoch seitens der
>Behörde beabsichtigt: Lt. Pressemitteilung
>vom 14.2.2008 auf "http://www.bdbos.de/" unterzeichnete
>die Behörde einen Rahmenvertrag mit
>D2-Vodaphone zwecks Nutzung der
>Vodaphone-eigenen Standorte, um
>behördenseitig möglichst wenig zusätzliche/neue
>Standorte rekrutieren zu müssen. Mit anderen
>Mobilfunkunternehmen sei man noch in
>Verhandlung zwecks weiterer Rahmenverträge.
>Lt. Behördenangaben der vorgen. Pressemitteilung
>wird mit dem Rahmenvertrag auch die Umgehung/
>Vermeidung von Bürgerprotesten wegen
>Errichtung zusätzlicher Funkmasten/Sendetürmen
>beabsichtigt.
>Ob letztgenannte Absicht mit der innerhalb
>einer Demokratie zustehenden Widerspruchs-
>möglichkeit gegen eine offenbar nicht
>unbedenkliche Funktechnologie(TETRA)in
>Einklang zu bringen ist, mag dahingestellt sein.
>Anders gesagt versucht die Behörde offenbar
>widerspruchsberechtigten Betroffenen besagte
>TETRA-Technologie möglichst unbemerkt
>unterzuschieben.
>Die behördliche Absicht, möglichst viele
>Handymaststandorte auch für Umsetzer des
>BOS-Digitalfunks zu nutzen, verleiht gelinde
>ausgedrückt evtl. Sabotageakten,Naturkatastrophen,
>etc... eine sehr effektive Note: Fällt ein
>Handymast bzw. dessen Kommunikations-
>infrastruktur aus, wird gleich ein doppelter
>Negativeffekt erzielt:
>Nichtverfügbarkeit des Handy -UND des
>BOS-Funks am betr. Standort. Ob mit dem
>BOS-Digitalfunkgerät im konkreten Fall ein
>weiter weg stehener Reserveumsetzer
>erreichbar ist, kann keineswegs garantiert werden.
>Lt. Presseberichten v. 13.3.2008 sprengte die
>Taliban Ende Febr. 2008 in der afghanischen
>Provinz Helmand mehrere Handymasten,
>nachdem sich die Netzbetreiber weigerten
>diese wie von der Taliban gefordert,
>zwischen 17-7 Uhr ausser Betrieb zu nehmen.
>Als Folge der Anschläge waren weite Teile
>der Kommunikationsinfrastruktur Afganistans
>fast völlig lahmgelegt. Dass die Taliban auch
>ausserhalb Afghanistans Anschläge verübt
>und damit auch in Deutschland ggfs. Handy-
>masten - und somit auch der BOS-Digitalfunk -
>betroffen wären, kann nicht ausgeschlossen
>werden.
>Insbesondere bei den BOS-Digitalfunkver-
>antwortlichen dürfte unstrittig sein, dass
> z.Zt. weitgehend keinerlei Bewachung von
>Handymasten /Funkumsetzern stattfindet,
>und sich die Bewachung auch nach evtl. Installation
>von BOS-Digitalfunkumsetzern auf bereits vor-
>handene Handymasten schon sowohl aus
>Kostengründen und Personalaufwand zukünftig
>schwer realisieren lassen dürfte.
>Auch kein Zugewinn für die innere Sicherheit ist,
>dass bei der Einführung des Digitalfunks quasi
>eine kommunikative Sicherheitsreserve weniger
>zur Verfügung steht: Bei dem jetzigen Analogfunk
>existieren 3 unabhängige Kommunikationsmöglich-
>keiten.
>a) 4m Bereich
>b) 2m Bereich
>Mit Ausnahme von Gleichwellenfunkanwendungen
>arbeiten alle 4m- und 2m Kanäle jeweils völlig
>unabhängig voneinander. Deshalb so gut wie keine
>Chance für einen flächendeckenden Komplettausfall.
>c) das normale Handynetz
>Fällt beim jetzigen Analogfunk ein Kanal/Bereich
>aus, stehen somit noch 2 Kommunikationsreserven
>zur Verfügung. Desweiteren stehen i.d.R. Reserve-
>kanäle zur Verfügung, sollte ein Kanal innerhalb
>des 4m-bzw. 2m Bereiches ausfallen. Ausser bei
>einem Gerätedefekt beim Einsatzfahrzeug/Leitstelle
> ist die Chance des Komplettausfalls von a) und b)
>somit wesentlich geringer als beim zukünftigen
>Digitalfunk.
>Beim Digitalfunk gibt es nur ein einziges
>Digitalfunknetz auf sogen. Bündelfunkbasis.
>Fällt dieses auch nur teilweise aus, verbleibt als
>einzige Kommunikationsreserve nur noch das
>Handynetz zur Kontaktaufnahme mit der
>Leitstelle/den Einsatzkräften.
>Dass Handynetze bei Grossereignissen
>keineswegs ausfallssicher sind, beweisen z.B.
>die Silvesterfeiern am Brandenburger Tor - hier
>kommt es regelmässig aufgrund Überlastung zu
>teilweise längerfristigen Totalausfällen.
>Von der beim Digitalfunk erheblich mehrauf-
>wendigen/komplizierteren Störungsbeseitigung
>im Vergleich zum Analogfunk ganz abgesehen.
>Bemerkenswert ist auch, dass lt. den vorliegenden
>Informationen, evtl. Überlastungen bzw. einge-
>schränkte Verbindungskapazitäten des Digital-
>funknetzes für Einsatzkräfte erst dann ersichtlich
>sind, wenn sie im Bedarfsfalle eine Verbindung
>zur Leitstelle aufbauen wollen. Das vorherige
>Einbuchen ins Funknetz ist genau wie beim
>normalen Handy i.d.R. problemlos.
>Die "böse Überraschung" macht sich ggfs. erst
>beim Verbindungsaufbau mit der Leitstelle
>/Einsatzkräften bemerkbar.
>Lt. vorliegenden Informationen plant Deutschland
>den Aufbau und Betrieb eines Tetrafunknetzes u.a.
>wegen der Absicht der Teilnahme an einem
>europaweit einheitlichem Funkstandard für den
>Behördenfunk zwecks grenzüberschreitenden
>Funkverkehr. Zumindest Frankreich (Ungarn?)
>und Tschechien betreiben jedoch sog.
>Tetrapolfunknetze, Holland m.E. einen APCO-
>Standard. Die Systeme Tetrapol, APCO und Tetra
>sind untereinander jeweils nicht ohne weiteres
>kompatibel.
>Schon allein deshalb kann von einem europäisch
>einheitlichem und somit grenzübergreifendem
>Funkstandard keine Rede sein.
>Auch bezüglich der praktischen Reichweiten sind
>beim zukünftigen Digitalfunk Zweifel angebracht.
>Die Frequenzen des bisherigen Analogfunks liegen
>bei rd. 86 MHz und rd. 168-172 MHZ. Der zu-
>künftige Digitalfunk soll lt. vorliegenden Infos
>den Frequenzbereich 380-400 MHz nutzen.
>Physikalisch gilt der Grundsatz: Je höher die
>Frequenz desto geringer die quasi optische
>Reichweite. Die bisherigen Versprechen das mit
>dem Digitalfunk u.a. auch die Reichweiten-
>probleme beseitigt würden, sind schon allein
>deshalb in Zweifel zu ziehen. Auch die für Berlin
>geplanten insges. 30 Digitalfunkumsetzer -
> in Gesamtdeutschland ca. 5000 Umsetzer -
>dürften sich deshalb als nicht ausreichend erweisen.
>Dass die auf " http://www.bdbos.de/" Infos zu End-
>geräteanforderungen Teil B (PDF-Datei)
>enthaltenen Mindestanforderungen
>(DMO-Betrieb = ohne Relais zwischen 2 Geräten)
>201 (mind.2km Reichweite zwischen Handgeräten
> im DMO-Betrieb bei 1,50m Antennenhöhe im
> ideal-freien Gelände) 203 (mind. 5km Reichweite
>zwischen Mobilgeräten im DMO-Betrieb bei
>1,50 Antennenhöhe im ideal-freiem Gelände)
>ideal freies Gelände = plattes Land, freie Sicht,
>keinerlei Hindernisse innerhalb der Funkstrecke
>eingehalten werden können, erscheint sowohl
>wegen dem benutzten Frequenzbereich
>380-400MHZ als auch den Tatsachen, dass im
>Praxisfall kaum idealfreies Gelände vorherrscht,
>und dem Aspekt dass bei schlechter Funkver-
>bindung die Digitalfunk-Toleranzgrenze für
>das Nichtzustandekommen bzw. Abbruch der
>momentanen Funkverbindung im Vergleich zum
>Analogfunk techn. niedriger ausfällt, mehr als
>zweifelfaft.
>Wie beim unzureichendem Handyempfang äussern
>sich schlechte Empfangsverhältnisse beim Digitalfunk
>entweder durch völlig unverständliche "Klötzcheneffekte",
>oder durch Totalabbruch bzw. Nichtzustandekommen
>der kompletten Funkverbindung. Die techn.
>Toleranzgrenze ist hierbei wesentlich niedriger
>anzusetzen als beim Analogfunk, bei dem im Fall
>schlechten Empfangs i.d.R. die Gegenstation
>innerhalb des Rauschens durchaus noch ver-
>ständlich ist. Die unter 421 erwähnte durchschnittl.
>1W Sendeleistung für Handfunkgeräte bezieht sich
>i.d.R. auf vollständig geladene bzw. 3/4 geladene
>Akkus. Je leerer der Akku, desto geringer die
>Sendeleistung und damit auch geringere Reichweite.
>Lt. vorliegenden Informationen erprobte die
>Hamburger Bereitschaftspolizei den Digitalfunk
>während der WM2006 am Austragungsort mit
>einer mobilen Leitstelle/Funkumsetzer. Hier
>zeigten sich gravierende Einbussen bezüglich der
>Reichweite im Vergleich zum Analogfunk unter
>identischen Einsatz-und Geländebedingungen.
>Auch das Absetzen von Sprechwünschen/Notrufen
>war während laufender Funkverbindungen
>problematischer als im Vergleich zum Analogfunk:
>Vor Absetzen von Sprechwünschen/Notrufen
>musste die jeweils laufende Funkverbindung
>vollständig beendet/getrennt sein, bevor das
>Anmelden weiterer Sprechwünsche/Notrufe
>überhaupt möglich war. Das "Dazwischenfunken"
>wie beim Analogfunk war während des Hamburger
>Digitalfunkversuchs nicht machbar -in realen
>Notsituationen ein grosses Sicherheitsdefizit.
>Das Hamburger Versuchsergebnis erregte sowohl
>bei den seinerzeit beteilligten Einsatzkräften, als
>auch in Folge bei weiten Kreisen der Hamburger
>Polizei erheblichen Unmut.
>Auch im Bereich Hannover läuft der Digitalfunk
> z.Zt. im Probebetrieb. Lt. bisher vorliegenden
>Informationen sind die Polizeieinsatzkräfte
>keineswegs begeistert über die bisherigen
>Ergebnisse bezüglich Reichweiten im Vergleich
>zum Analogfunk. Auch kommt es immer wieder
>zu Abbrüchen laufender Funkverbindungen.
>Lt. Aussage von Einsatzkräften besagt eine
>Dienstanweisung, in "prekären Einsatzlagen"
>grundsätzlich den bisherigen Analogfunk, anstatt
>den neuen Digitalfunk zu nutzen. Sofern diese
>Aussage zutrifft, zeugt dieses von keinem grossen
>Vertrauen in den neuen Digitalfunk.
>Der Verfasser dieses Beitrags hatte im Juni 2008
>ein längeres Gespräch mit einem Berliner
>Feuerwehrmann. Lt. seiner Aussage betrieb die
>Berliner Feuerwehr währed der Fussball-WM
>2006 am Berliner Olympiastadion ein Tetra-
>Digitalfunknetz. Sobald die Entfernungen auch
>nur ein wenig grösser als der sog. Nahbereich
>wurden, zeigten sich die zuvor beschriebenen
>Schwächen des Digitalfunks (unvollständige
>Klötzcheneffekte, Nichtzustandekommen bzw.
>Abbruch der Funkverbindung). Im Vergleich zum
>bisherigen Analogfunk war die Reichweite um
>gut ein Drittel bis Hälfte geringer. Die lt. seiner
>Aussage existente Digitalfunkgruppe der Berliner
>Feuerwehr sei über das Gesamtergebnis
>keineswegs begeistert gewesen.
>Gelinde ausgedrückt katastrophale Auswirk-
>ungen beim Tetra-Digitalfunk in Dänemark
>sind auf http://www.feuerwehr-weblog.de/2007/06/14/daenemark-probleme-mit-digitalfunk/
>nachzulesen. Alle hier vorhandenen Berichte
>stammen vom Sommer 2007.
>Bei einer Feuerwehrgrossübung in Kopenhagen
>zeigten sich derart eklatante Mängel, dass in
>Konsequenz der gesamte Digitalfunk gestoppt
>wurde und die Feuerwehreinsatzkräfte auf
>ihre Analogfunkgeräte zurückgriffen. U.a.
>konnten sich in mehreren Fällen die Einsatzleiter-
>und Kräfte nicht untereinander verständigen,
>weil entweder die Verbindungen abbrachen,
>oder erst gar nicht zustande kamen. Es dauerte
>über 1Std und 20min bis der erste Patient
>abtransportiert werden konnte.
>Tetra-Digitalfunk wird schon im Regelrettungs-
>dienst Kopenhagen benutzt, da aber die
>Kommunikation mit den RD-Fahrzeugen
>desöfteren nicht möglich war/ist, verstarb ein 79
>jähriger Mann, da dem Rettungswagen die
>Einsatzstelle zu spät übermittelt werden konnte.
>Wohl aus vorstehenden Gründen/Mängeln ist
>ausser beim Regelrettungsdienst Kopenhagen
>der Tetra-Digitalfunk in Dänemark bislang nicht
>umgesetzt worden. Trotz der einhelligen
>Ablehnung der Angestellten im dänischen
>Feuer-und Rettungsdienst und dem erwähnten
>Todesfall vertreten die politisch Verantwortlichen
>die Meinung "das System laufe insgesamt".
>Drastisch ausgedrückt, würde jeder private
>Arbeitgeber welcher Systeme/Arbeitsmittel
>mit vorher bekannten Sicherheitsmängeln
>einsetzt,sich sehr schnell mit juristischen
>Problemen konfrontiert sehen. Warum politisch
>Verantwortliche hiervon ausgenommen erscheinen,
>ist nicht nachvollziehbar.
>Die zur Verfügung stehende Frequenzbandbreite
>zeigt sich bei Einsatz aller beim Digitalfunk
>möglichen Funktionen (Datenübertragung,
>Verschlüsselung, Sprechverbindungen) als
>keineswegs ausreichend. Kurz gesagt wurde
>bei der Planung des Digitalfunks eine viel zu
>geringe Frequenzbandbreite berücksichtigt.
>U.a. deshalb wurde, wie bereits erwähnt, der
>Sprech-und Datenfunk in mehreren Fällen über
>jeweils unterschiedliche Funknetze abgewickelt.
>Auch diese Gründe sprechen ggfs. für den
>Weiterbetrieb des bisherigen Analogfunks in
>Deutschland, zumal die momentan bestehenden
>Funklöcher mit vergleichsweise wenigen
>Zusatzumsetzern erheblich preisgünstiger gestopft
>werden würden, als mit dem Aufbau eines
>komplett neuen Funksystems mit den schon
>bekannten Risiken.
>Weil die GdP und DpolG lt. jeweils eigenen
>Bekunden die Interessen ihrer Mitglieder
>erfolgreich vertreten, ist es schwer vorstellbar,
>dass mit Einführung des Digitalfunks die in
>diesem Schreiben erwähnten Risiken stillschweigend
>in Kauf genommen werden.
>Für weitere fachliche Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
>Mit freundlichen Grüssen Manuel v. Aster DL5AFN